Vortrag von Gerhard Klein (Historiker, Stadtarchiv Immenstadt) zum Thema "Fidel Schlund - Kämpfer für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit".
Der Kaufmann Fidel Schlund, 1805 in Immenstadt geboren, zählte in der letzten Phase des Vormärz und in der Revolution von 1848/49 zu den zentralen Figuren der Freiheitsbewegung in Bayerisch-Schwaben und darüber hinaus. 1845 war er zum Abgeordneten der bayerischen Ständekammer, vergleichbar mit dem heutigen Landtag, gewählt worden. Hier setzte er sich entschieden ein für Volkssouveränität, die Einheit Deutschlands auf föderalistischer Grundlage und unbedingte Geltung der Grundrechte, vor allem der Freiheit – und damit für die Grundprinzipien unserer heutigen Verfassung. Die Sehnsucht nach Freiheit veranlasste ihn schließlich 1853, nach der gescheiterten Revolution, Deutschland zu verlassen und in die USA auszuwandern. Nun beginnt Schlunds spannende „zweite“ politische Karriere, als Wahlkämpfer für die Präsidenten Abraham Lincoln und Ulysses Grant, als Captain im amerikanischen Bürgerkrieg auf Seite der Nordstaaten, als angesehener Bürger mit großem sozialem Engagement.
Der reichhaltig bebilderte Vortrag von Gerhard Klein soll einen Beitrag dazu leisten, dass einer der bedeutendsten Söhne Immenstadt wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt wird und Schlund in seiner Heimatstadt (endlich) eine verdiente Würdigung erfährt.
Eintritt: auf Spendenbasis
Vortrag von Gerhard Klein (Historiker, Stadtarchiv Immenstadt) zum Thema "Fidel Schlund - Kämpfer für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit".
Der Kaufmann Fidel Schlund, 1805 in Immenstadt geboren, zählte in der letzten Phase des Vormärz und in der Revolution von 1848/49 zu den zentralen Figuren der Freiheitsbewegung in Bayerisch-Schwaben und darüber hinaus. 1845 war er zum Abgeordneten der bayerischen Ständekammer, vergleichbar mit dem heutigen Landtag, gewählt worden. Hier setzte er sich entschieden ein für Volkssouveränität, die Einheit Deutschlands auf föderalistischer Grundlage und unbedingte Geltung der Grundrechte, vor allem der Freiheit – und damit für die Grundprinzipien unserer heutigen Verfassung. Die Sehnsucht nach Freiheit veranlasste ihn schließlich 1853, nach der gescheiterten Revolution, Deutschland zu verlassen und in die USA auszuwandern. Nun beginnt Schlunds spannende „zweite“ politische Karriere, als Wahlkämpfer für die Präsidenten Abraham Lincoln und Ulysses Grant, als Captain im amerikanischen Bürgerkrieg auf Seite der Nordstaaten, als angesehener Bürger mit großem sozialem Engagement.
Der reichhaltig bebilderte Vortrag von Gerhard Klein soll einen Beitrag dazu leisten, dass einer der bedeutendsten Söhne Immenstadt wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt wird und Schlund in seiner Heimatstadt (endlich) eine verdiente Würdigung erfährt.
Eintritt: auf Spendenbasis